Snowkiten in Boží Dar

In den Winterferien fuhr mein Vater, meine Mutter, meine kleine Schwester und ich wieder nach Boží Dar um dort  verschiedene Arten von Wintersport zu treiben.

Dort hatten wir uns mit Dmitriy und seiner Familie verabredet.

 

Wir nahmen alle unsere fünf Depower Kites mit.


Montag


Ich rannte nach dem Frühstuck den Wind messen, dass waren ca. 20-26 Knoten und dichter Nebel! Also gingen wir zum Yetti Snowboardverleih und mein Vater brachte mich mit der 5er Lynx von Peter Lynn zu unserem Kiting-Platz aber dort überraschte uns der Wind, nach Gefühl her waren das keine 20 Knoten. Papa transportierte die Lynx nach hause und schleppte die Flysurfer Speed 3 Deluxe Coloured Edition 15.0 m² und die Ozone Summit 2014 8.0 m² nach oben. Ich packte die 8er Summit aus und erkundete den Ort. Mein Vater hatte genug zugeschaut und wollte endlich auch mal Snowkiten aber hatte keine Lust bei ca. 16-21 Knoten die 15er Flysurfer Speed 3 Deluxe Coloured Edition auszupacken. Deswegen war mir befohlen die 15er durch die 10er Flysurfer Speed 4 Deluxe auszutauschen. Als ich zurück war packten wir die 8er Summit ein und rollten dafür die 10er Speed 4 aus mit welche wir abwechselnd fuhren. Am Ende des Tages hatte der Wind mal wieder Lust uns einen Streich zu spielen und donnerte seine ganze Kraft gegen die an mich angeleinte 10er, nach den ich 20 Meter weiter weggeschleppt wurde bin ich endlich auf die Idee gekommen auszulösen.

 

Auf jeden Fall kein guter Willkommensgruß. ;-)

Dienstag


Es waren 6-9 Knoten angesagt und wir nahmen die 21er Flysurfer Speed 3 Coloured Edition und die 15er Flysurfer Speed 3 Deluxe Coloured Edition mit. Der Wind blies die erste Halbestunde ca. 8-10 Knoten danach aber nur noch ca. 2 und maximalen Böen 6 Knoten. Die 30 min. am Anfang war es noch irgendwie möglich mit den beiden Speeds zu fahren (auch zu springen) und ich versuchte sogar noch meine kleine Schwester Lisa mit der Impulse TR in 2.0 m² von Peter Lynn zu schulen. Daraufhin war es nur noch die reine Folter: die Kites wollten nicht starten und wenn es auch irgendjemandem geling den Schirm hoch zu bekommen klappte dieser fast sofort zusammen. Der einzige Grund warum wir nicht einfach nach Hause gingen war das schöne Wetter.

Mittwoch


Wir nahmen die 15er und 21er Flysurfer Speed 3 Deluxe Coloured Edition mit da die Vorhersage 9 Knoten lautete. Gemessen betrug der Wind aber 8-15 Knoten.

Papa packte die 15er aus und ich schulte meine kleine Schwester, als Lisa kein Bock mehr hatte nahm ich die 15er Speed 3 und sprang Big Air, Back Roll, 720°, 3-fache Umdrehungen... dass hat richtig Spaß gemacht! Ich war überpowert und die 15er ging an meinen Vater, welcher Lisa fuhr. Dummerweise wurde der Akku (Fotoapparat) lehr und ich lief zurück zum Appartement tauschte den Akku sowie die 21er durch die 10er Speed 4 aus. Papa hatte mal wieder Lust auf eine kleine Expedition, nach dem dritten Versuch schaffte er den Skilift zu überqueren, kommt aber überpowert zurück. Ich packe die 15er ein und fahre mit der 10er weiter. Ab und zu überzog uns milchiger Nebel (zirka 30 Meter maximale Sichtweite). Dmitriy fand eine von Natur ausgemachte Rampe (ca. 3m hoch) über die wir dann sprangen. Nach ungefähr 4,5 Stunden gab mein Vater auf und genoss seinen Zitronen Tee auf der Picknickdecke. Ich fuhr, sprung weiter aber der Wind nur noch aus letzten Kräften blies fuhr Dmitriy seine Kinder und ich Lisa im Schlitten.

Donnerstag


Der Wind wurde gemessen und betrug ca. 8-26 Knoten, da ist schwer war etwas in der Sichtweite von ungefähr 10 Metern zu erkennen und wir nicht einmal unseren durch meine selbstgebaute Mini-Rampe markierten Kiting-Platz  wieder fanden, wanderte ich nach Hause und holte die Peter Lynn Lynx in 5.0 m². Diese wurde dann ausgepackt und ich hackte mich ein, in den Böen waren sogar Sprünge mit etwas Hangtime möglich. Also fuhr ich zu der Rampe welche Dmitriy gefunden hatte und versuchte Jumps mit Kiteloop, wenn mir einer geling und ich ihn sicher stand war ich übertrieben glücklich! Der Nebel wurde teilweise vom Wind weggeblasen und mein Vater wagte sich die 10er Flysurfer Speed 4 Deluxe auszupacken, welche er und manchmal auch ich bis zum Ende des Tages fuhren.

Freitag


Total ausgepowert und etwas verspätet schlenderten wir den Berg hinauf warfen unsere Sachen auf einen Haufen. Papa maß den Wind: ca. 8-15 Knoten, da die Vorhersage 10-20 Knoten lautete hatten wir die 10er Flysurfer Speed 4 Deluxe und die 8er Ozone Summit 2014 dabei. Keiner von uns beiden hatte Lust wieder zum Apartment zu laufen um die Kites zu tauschen und da der Schnee an einigen Stellen weggeschmolzen ist, das Ankanten sehr schwer fiel war eine Kitegröße kleiner eh besser. Papa nahm die 10er an den Hacken, ich die 8er und es wurde bis zum Umfallen gefahren. Währenddessen lernte Lisa das Snowboard Fahren.

Samstag


Die Vorhersage lautete 9-19 Knoten und wir nahmen die 15er Flysurfer Speed 3 Deluxe Coloured Edition und die 8er Ozone Summit 2014 mit. Der Wind betrug 10-15 Knoten aber da der Schnee abgetaut ist und zu Glatteis wurde packte ich lieber die 8er aus, welche anfangs logischerweise ein bisschen zu wenig Zug hatte. Papa zerrte die 15er aus dem Rucksack, seine Begründung: „Gestern war ich unterpowert und heute müsste die 15er reichen.“ Dieser war doch zu viel für ihn und sie wurde wieder eingepackt. Da kamen auch schon die 20 Knoten Böen die mir das Springen ermöglichten. Ich gewöhnte mich wieder an die Summit und loopte sie im Sprung durch, was bis auf die Landungen aufs Eis sehr angenehm war. Wie so einige Male fuhren wir abwechselnd bis zum Ende des Tages durch.

 

 

Das war eine Super-Snowkite-Woche!

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